Friedrich Merz wird Kanzlerkandidat von CDU und CSU. Aus heutiger Sicht wird er spätestens Ende des kommenden Jahres der nächste deutsche Bundeskanzler sein. Das ist die beste Option, die unser Land in diesen Zeiten wählen kann. Deutschland ist die politische Orientierung verloren gegangen. Das ist in den letzten drei Jahren geradezu physisch zu spüren und hat Parteien jenseits und am Rande unserer Verfassung gefährlich stark werden lassen. Dabei gibt es durchaus auch eine Mitverantwortung der Union, die gemeinsam mit FDP und SPD den Kurs unseres Landes sehr lange gestaltet und dabei auch offensichtliche Fehler gemacht hat. Die in den letzten Jahren und Jahrzehnten mit Händen zu greifende Verunsicherung der Union und die unbestreitbare Verunsicherung bei der Aufarbeitung dieser Zeiten ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, die gleichfalls zutiefst verunsichert ist. Es ist die Chance der Union aus CDU und CSU, Verunsicherung in neue Sicherheit zu wandeln. Es ist Chance und Risiko der verbliebenen und nach wie vor lebendigen Volkspartei. Gelingt es ihr, durch Führung die Unterstützung für mutige Eindeutigkeit zu gewinnen, gelingt es ihr, einen glaubwürdiger Plan für die Zukunft zu entwickeln. Genau das hatten die Kritiker bei den ersten beiden Wahlrunden zum CDU-Parteivorsitzenden Friedrich Merz nicht zugetraut – […]
WeiterlesenIm Rahmen dieses Podcasts spricht Roland Koch mit dem Moderator Rudolf X. Ruter des Directors Academy Podcasts über das Thema „Geopolitischer Scharfsinn des Aufsichtsgremiums“. Insbesondere geht es um die aktuellen Herausforderungen von Beiräten und Aufsichtsräten im geopolitischen Kontext.
WeiterlesenIm Rahmen des Interviews mit der Börse Online diskutiert Roland Koch vielfältige Themen, wie die Renten-Revolution, welche Fehler sowohl die CDU als auch die Ampel-Regierung gemacht haben und wie Deutschlands Stand in den Tech-Branchen ist.
WeiterlesenDie deutsche Politik trägt den Stempel des Einflusses von Wolfgang Schäuble seit einem halben Jahrhundert. Das gilt auch für seine Partei, die CDU. Schäubles langjähriger Parteikollege Roland Koch denkt anlässlich seines Todes an ein Leben im Dienste der Verantwortung zurück. Es war im Jahr 1979, nach meiner ersten kurzen Rede auf einem CDU-Bundesparteitag, als Wolfgang Schäuble mich anrief und mir sagte, Helmut Kohl habe ihn gebeten, mich einmal nach Bonn einzuladen. Zu Gast beim Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, das war für einen gerade frisch gewählten Kreisvorsitzenden der CDU schon etwas Besonderes. Für mich persönlich war es der Beginn eines jahrzehntelangen Dialogs zwischen uns, viele Jahre dann auch als Amtsträger, immer aber zwischen zwei Menschen, die sich gegenseitig vertrauten, eine gemeinsame grundlegende Idee von den Zukunftshoffnungen für Deutschland und Europa zu haben. Wolfgang Schäuble hätte seinen Dienst am deutschen Volk beinahe mit dem Leben bezahlt. Er blieb immer von dem schrecklichen Attentat gezeichnet, auch wenn es seine Leistungsfähigkeit nur sehr selten beeinträchtigt hat. Niemand musste mit ihm über Fanatismus reden, sein Wort hatte die Balance zwischen Eindeutigkeit und Bestimmtheit auf der einen und Empathie und Kompromisswillen auf der anderen Seite. Es gab bis zuletzt keinen Politiker einer demokratischen Partei, der nicht mit […]
WeiterlesenRoland Koch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, erschienen am 12.06.2023 Es kommt auf die demokratischen Parteien der Mitte an, wie stark die AfD ist oder wird. Sie müssen Themen ansprechen, die die Leute beunruhigen. Dann sind sie das „Original“. In diesen Tagen herrscht wieder einmal Aufregung über die hohen Zustimmungswerte der AFD. In der Tat müssen alle demokratischen Parteien der Mitte mit Sorge auf diese Zahlen blicken. Ein Wettbewerb zwischen diesen Parteien, wer denn nun daran „Schuld“ sei, führt jedoch nicht weiter. Wir müssen uns schon die Mühe machen etwas tiefer zu graben. Im Vergleich zu den Zeiten Konrad Adenauers oder Herbert Wehners ist die Lust an der politischen Zustimmung in Deutschland permanent gesunken. Da ich diese Weichspülung wichtiger Debatten nicht mochte, kann ich auch ein Lied von den Reaktionen singen. Aber Politik ist kontrovers, es gibt keine wissenschaftlich richtigen Konzepte. Interessen sind im Spiel und immer eine ganze Menge Emotionen. Das alles ist in Ordnung, es gehört zur Demokratie und die Parteien und insbesondere ihre führenden Repräsentanten sollen darüber nicht lamentieren, sondern damit umgehen. Wir beobachten in der gesellschaftlichen Wirklichkeit dieses Landes beachtliche Umbrüche. Deutschland ist das attraktivste Ziel für Migrantinnen und Migranten in Europa, wir leben im Westen […]
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