Ein Gewirr aus skandalösem Betrug und Regulierungsversagen hat zu den Problemen mit der Dieseltechnologie geführt. Ein Lehrstück darüber, warum eine vermeintlich gut geeignete Regulierung zu einer Einladung zur Manipulation wurde – und was daraus folgt. Ein Namensbeitrag von Roland Koch. Der „Diesel“ hält Deutschland seit drei Jahren in Atem. In diesen Tagen eskaliert aufgrund von Entscheidungen der Verwaltungsgerichte die Debatte abermals und besonders intensiv, denn jetzt geht es final um den Wiederverkaufswert jedes einzelnen Fahrzeuges. Zuvor schon war es ein Millionen-Bußgeld für BMW und wiederum kurz davor traf es den Daimler-Konzern, der auf Anordnung des Kraftfahrt-Bundesamtes einige 100 000 Fahrzeuge zurückrufen und nachrüsten muss. Seit dem Jahr 2015 wirbelt ein permanentes Gewitter durch Deutschlands Autowelt und die Politik. „Alles kapitalistische Betrüger“, so lautet der wohlfeile Schlachtruf. Aber die Antwort ist zu bequem. In Wahrheit ist es ein Gewirr aus skandalösem Betrug und Regulierungsversagen. Die Unterscheidung ist von größter Bedeutung, will man wirklich Lehren aus dem Fall ziehen. Über den Betrug muss die Justiz urteilen, und sie wird am Ende eine Managergeneration zu Fall gebracht haben. Dabei ist die Automobilindustrie eigentlich nie als besonders gesetzesuntreu angesehen worde,n und man wird auch sagen dürfen, keiner der heute betroffenen Manager hatte sich […]
WeiterlesenWhite & Case LLP hat in einem gemeinsamen Mandat mit Rechtsanwalt Prof. Roland Koch die Lead Investoren einer internationalen Gruppe von insgesamt elf Investoren bei der strategischen Partnerschaft mit AUTO1 Group GmbH (AUTO1 Group), Europas führende Plattform für den Automobilhandel und dem gleichzeitig wertvollsten nicht-börsennotierten Start-up Europas, beraten. Gemeinsam investieren die AUTO1 Group und das Investorenkonsortium in die Auto1 FT GmbH, einem Fintech Unternehmen, das den der AUTO1-Plattform angeschlossenen Händlern eine integrierte Absatzfinanzierung ermöglicht. White & Case kam im Auftrag des Lead Investors u. a. die Rolle der Aufsetzung der Beteiligungsgesellschaft, die Koordination und Abstimmung innerhalb der Investorengruppe sowie die Führung der Verhandlungen mit der AUTO1 Group zu. Zu den Investoren gehören neben anderen die Deutsche Bank AG und die Allianz SE, für die dieses Engagement einen strategischen Schritt darstellt. Die AUTO1 Group mit Sitz in Berlin ist auf den gewerblichen Gebrauchtwagenhandel spezialisiert und fungiert europaweit als zentraler Handelsplatz zwischen Käufern und Verkäufern. Zu den Marken des Unternehmens gehören AUTO1.com, wirkaufendeinauto.de und Autohero. Noch in diesem Jahr soll eine Expansion des Geschäfts nach Polen und Frankreich erfolgen. Zum White & Case Team unter gemeinsamer Federführung von Partner Dr. Hermann Melnikov, Partner Prof. Dr. Roger Kiem und Local Partner Dr. Stefan […]
WeiterlesenDie Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche ermöglicht schier unendliche Möglichkeiten, mit neuen Technologien nie dagewesene Geschäftsfelder zu erschließen. Gleichzeitig stellt sie Politik und Gesellschaft vor die Herausforderung, alle Teile der Bevölkerung bei diesem Prozess einzubinden, denn viele Bürger sehen in der Digitalisierung Gefahren und stehen ihr daher skeptisch bis ablehnend gegenüber. Roland Koch im Interview mit dem VentureCapital Magazin VC Magazin: Der Unternehmertag am Tegernsee steht unter dem Motto „Brave New World“. Wie schlägt sich die schöne neue Welt in der Politik nieder? Koch: Für viele Menschen ist ein wesentliches Element dieser neuen Welt nach meinen Beobachtungen leider die fehlende Gewissheit, ob sie diese neue Welt begrüßen oder ablehnen sollen. Es macht sich eine gigantische allgemeine Unsicherheit breit, die dazu führt, dass – logischerweise – nur wenige die neue Welt enthusiastisch begrüßen. Ich denke, wir befinden uns aktuell in einer Zwischenstufe, auf der diejenigen, die sich intensiv mit den neuen Möglichkeiten befassen, Visionen von zukünftigen ökonomischen und technischen Optionen aber eben auch von der nötigen gesellschaftspolitischen Konsequenzen haben. Die, die an diesen Visionen arbeiten, laufen allerdings immer wieder Gefahr, in demokratischen Gesellschaften den Anschluss zur Mehrheit der Bevölkerung zu verlieren, da diese – wie eben erwähnt – der Entwicklung teilweise mit Angst […]
WeiterlesenNoch einmal zurück in die Politik? Auf gar keinen Fall, sagt Roland Koch. Im F.A.Z.-Interview erklärt der frühere hessische Landeschef, warum es Konservative heutzutage schwer haben – und wofür er den Juso-Chef respektiert. Wenn man in der beruflichen Karriere so oft wie Sie der Jüngste war, der Erfolg hatte, schmerzt die Einsicht, dass das mit dem 60. Geburtstag vorbei ist? Manchmal denke ich eher das Gegenteil. Ich habe oft gedacht: „Wäre ich älter, wäre die Sache hier einfacher“, weshalb die Autorität, die allein aus dem Lebensalter erwächst, nicht so unattraktiv wirkt. Wenn ich heute Menschen in ganz jungen Jahren sehe, die Verantwortung übernehmen, wie ich das damals getan habe, dann denke ich manchmal, du hast den Leuten damals ganz schön viel zugemutet. Gemessen an dem Alter, in dem Konrad Adenauer Kanzler wurde, sind Sie ein junger Mann. Fühlen Sie sich noch als strategische Personalreserve der CDU? Kann es ein Comeback geben? Solange diese Frage gestellt wird, scheine ich noch ein relatives Maß an Jugendlichkeit zu haben. Aber da ich noch nicht alt genug bin, um meine letzte Antwort auf diese Frage zu vergessen, bleibt es dabei: Ich bin für jeden Tag dankbar, an dem ich in der Politik war, das […]
WeiterlesenWiesbaden, 1. Dezember. Um zehn Uhr am Freitag, eine Stunde bevor zur Verleihung der Wilhelm-Leuschner-Medaille geschritten wird, haben sich vor den Kurhaus-Kolonnaden in Wiesbaden gut 200 Demonstranten versammelt. Sie eint der Ärger darüber, dass gleich der frühere Ministerpräsident Roland Koch, CDU, mit der höchsten Auszeichnung des Landes Hessen geehrt werden wird. Die Medaille gibt es laut Stiftungserlass für Personen, die sich aus dem Geist des einstigen Widerstandskämpfers, Gewerkschafters und SPD-Politikers Wilhelm Leuschner „hervorragende Verdienste um die demokratische Gesellschaft und ihre Einrichtungen erworben haben“. Außerdem für Leute, deren Einsatz „Freiheit, Demokratie und sozialer Gerechtigkeit“ galt. So jemand wie Koch also? Die Gegner der Vergabe, unter die sich am Freitag etwas verdruckst auch die SPD – sicherheitshalber mit einem fahrbaren Kaffeestand – gemischt hat, haben, grob gesagt, zwei Einwände: Ihnen scheint zum einen das politische Leben Kochs, aus dem ihnen immer als Erstes die Kampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft einfällt, nicht auszeichnungswürdig. Zum anderen haben sie den jetzigen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU), der nach den Richtlinien allein über die Vergabe der Medaille entscheidet, im Verdacht, er habe seinem alten Freund und strategischen Partner einen weiteren großen Dienst erweisen wollen. Als Koch die Stufen zu den Kolonnaden hochgeht, erschallen abermals Rufe, er solle […]
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