Roland Koch besucht Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem
Hessischer Ministerpräsident in Israel
Zum Auftakt seines politischen Besuchs in Israel ist der Hessische Ministerpräsident Roland Koch am Mittwoch mit dem Gouverneur der israelischen Zentralbank, Stanley Fischer, zusammengetroffen, um sich über die Wirtschaftslage Israels zu informieren.
Kochs erster Israelbesuch als Ministerpräsident, der in eine unruhige Zeit fällt, soll die Kooperation zwischen Hessen und Israel stärken.
Bei einem Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem legte der Ministerpräsident einen Kranz nieder und mahnte: „Die Aufgabe des Erinnerns darf nicht aufhören.“
Nach einer Rede des Hessischen Regierungschefs an der Universität Tel Aviv wurde der Ministerpräsident u.a. gefragt, wie zuverlässig die Europäer zu Israel ständen und ob die Muslime in Europa – speziell durch die Türkei – an Einfluss gewännen. Koch betonte, dass sich durch die wachsende Zahl von Migranten am europäischen Eintreten für Israel nichts ändere und sagte mit Bezug auf die Türkei: „Meine Partei und Angela Merkel hätten bei der Türkei lieber so etwas wie eine privilegierte Partnerschaft.“