Hessen begrüßt Durchbruch bei Reform der Jobcenter
Erfolg im Interesse der Langzeitarbeitlosen – Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung
Als „einen Erfolg im Interesse der bestmöglichen Betreuung und Vermittlung von Langzeitarbeitslosen und eine Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung“ haben der Hessische Ministerpräsident Roland Koch und sein Stellvertreter, Justizminister Jörg-Uwe Hahn, den Durchbruch der Bund-Länder-Arbeitgsgruppe zur Reform der Jobcenter begrüßt.
„Es hat sich als richtig erwiesen, dass Hessen im Februar auf einer Lösung mit Grundgesetzänderung beharrt hat und die Debatte damit neu angestoßen hat“, so Koch und Hahn am Samstag in einer gemeinsamen Erklärung in Wiesbaden.
„Im Interesse einer bestmöglichen Betreuung und Vermittlung der Langzeitarbeitslosen ist die gefundene Lösung gut, sie sichert die Behandlung aus einem Guss“, hoben sie hervor. Zwei unterschiedliche Modelle könnten nunmehr langfristig in einem gesunden Wettbewerb miteinander um den optimalen Weg zur Betreuung Langzeitarbeitloser ringen. Die Kommunen, so Koch und Hahn, könnten dabei ihre Leistungskraft, die sie schon im bisherigen Modell der 69 Optionskommunen gezeigt hätten, in rund 110 Kreisen und Städten unter Beweis stellen und weiterentwickeln.