Der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch, 60, über seinen Favoriten für den CDUVorsitz und eine mögliche Rückkehr in die aktive Politik https://magazin.spiegel.de/SP/2018/48/160960455/index.html?utm_source=spon&utm_campaign=centerpage
WeiterlesenRoland Koch im Welt-am-Sonntag-Interview Hessens früherer Ministerpräsident Roland Koch über sein neues Leben als Vorstandschef von Bilfinger Berger, die Krise Europas und die Gehaltsunterschiede zwischen Politik und Wirtschaft. Dirk Metz kennt Roland Koch gut genug, um zu wissen, was sein früherer Chef besonders gern trinkt. Metz war Sprecher der hessischen Landesregierung und arbeitet heute als Kommunikationsberater in der Frankfurter City. Das Interview mit Koch findet bei Metz im Unternehmen statt, und Metz stellt Koch eine Flasche Cola auf den Konferenztisch. Doch Koch schiebt sie beiseite und verlangt von seinem verblüfften Gastgeber eine kalorienärmere Variante. Der Vorstandsvorsitzende des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger Berger will etwas Gewicht verlieren und hält Diät. Welt am Sonntag: „Politik ist nicht mein Leben“ – mit diesem Satz haben Sie vor fast drei Jahren Ihren Abschied aus der Staatskanzlei in Wiesbaden angekündigt. Trotzdem: Vermissen Sie manchmal das Regieren? Roland Koch: Mir hat die Politik große Freude gemacht, und das ja über viele Jahre. Aber ich vermisse diese Arbeit nicht. Ich freue mich, dass ich jetzt ein großes deutsches Unternehmen leiten darf. Beide Welten in verantwortlicher Position zu erleben empfinde ich als Privileg. Welt am Sonntag: Ist Wirtschaft Ihr Leben geworden? Koch: Es ist nicht mein ganzes Leben, aber ein wichtiger Teil davon. Welt am Sonntag: Was […]
WeiterlesenMinisterpräsident Roland Koch im stern-Interview stern: Herr Koch, am Montag spielt das Bundeswehrorchester zu ihrem Abschied. Welche Songs haben Sie sich gewünscht? Roland Koch: Die Nationalhymne, das Hessenlied und ein bisschen was von Udo Jürgens. stern: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an?“ Koch: (Lacht) Nein, nein, andere Songs. Das Bundeswehrorchester wird ein bisschen herausgefordert sein, denn Udo Jürgens wird selbst da sein. stern: Oha. Koch: Er ist ein guter Freund von mir. stern: Einen Tag später werden Sie, der geschworene Fan des TS-Royal mit Käse, als Generalbevollmächtigter bei McDonalds anfangen. Koch: Nein. Denen reicht es, mich als Kunden zu haben. Diesen Absatzmarkt wollen sie sich erhalten. stern: Fast-Food ist das Essen für Menschen mit Zeitmangel. Sie haben ab Dienstag unendlich viel Zeit. Graust es Ihnen davor? Koch: Im Gegenteil. Ich muss die Sorge meiner Frau zerstreuen, dass die freie Zeit schon wieder voll verplant sein wird. Mit Arbeit am Haus, Reisen und manch anderem. Und ich freue mich darauf, nicht mehr schon in aller Frühe die Nachrichtenagenturen nervös nach neuen politischen Problemen absuchen zu müssen. stern: Helmut Kohl kommt zu Ihrem Abschied nach Wiesbaden. Würden Sie ihn als Ihren politischen Ziehvater bezeichnen? Koch: Wir sind uns politisch und […]
WeiterlesenMinisterpräsident Roland Koch im Interview in der Leipziger Volkszeitung LVZ: Ist die Wahlschlappe von NRW in Düsseldorf hausgemacht oder die Schuld von Merkel und Westerwelle? Roland Koch: Wir sollten in einer ganz schwierigen und für die Union auch bitteren Situation nicht versuchen zu personalisieren. Das NRW-Wahlergebnis ist aber in nicht unerheblichem Maße Ausdruck der Unzufriedenheit mit den ersten sechs Monaten der Regierungskoalition von CDU, CSU und FDP. LVZ: Was bedeutet der Mehrheitsverlust im Bundesrat für die erkennbaren großen Reformvorhaben der Bundesregierung? Roland Koch: Die Bundesrepublik ist geübt darin, mit unterschiedlichen Mehrheiten im Bundestag und im Bundesrat fertig zu werden. Die neue Lage ist sehr bedauerlich, aber keine Katastrophe. Der Bundesrat ist ein ungeeignetes Blockadeinstrument. Aber die Verhandlungen werden schwieriger, dem Vermittlungsausschuss kommt mehr Bedeutung zu. Das darf jedoch nicht bedeuten, dass jetzt das Ende der Reformtätigkeit angebrochen ist. Es ist die Verantwortung der Bundesregierung, zu den von ihr angekündigten Reformen im Energie-, Steuer- und Gesundheitsbereich zu stehen. Klar ist: Der Plan für die kommenden Monate muss aus der Sicht unserer Wähler präziser und stringenter werden. Und dabei muss dann auch entschieden werden, welche Themen in der Durchsetzung jetzt Priorität haben. Das macht man nicht am Abend der Wahl. Aber das […]
WeiterlesenKoalitionsarbeit werde dadurch erleichtert Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende, Ministerpräsident Roland Koch, hat die Äußerungen führender FDP-Politiker vom Wochenende zur Steuer- und Finanzpolitik „ausdrücklich begrüßt“. „Für das erfolgreiche Zusammenwirken in der Berliner Koalition ist es ein zentraler Schritt, dass die FDP nach Betrachten der nüchternen Zahlen und Entwicklungen nunmehr sehr pragmatisch ihrer Verantwortung nachkommen will“, sagte Koch gegenüber der der „Leipziger Volkszeitung“ zu den entsprechenden Positionsänderungen bei den Liberalen. CDU/CSU und FDP könnten nunmehr gelassen darüber sprechen, welche Schritte aufgrund der Entwicklung der Steuereinnahmen, von Einsparvorschlägen und Ausgabewünschen möglich seien, um das Steuersystem einfacher zu gestalten und Steuern senken zu können. „Vereinfachungen sind dabei kurzfristiger möglich als Steuersenkungen – wenn die FDP diese Sicht der Union teilt, wird das das Gespräch in der Koalition sehr erleichtern“, ergänzte der Christdemokrat.
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