„Kein Klima für eine militärische Option“ gegen Teheran in Europa Bei politischen Gesprächen in Washington hat sich Ministerpräsident Roland Koch am Mittwoch für eine diplomatische Lösung im Streit mit dem Iran eingesetzt. Wie der Sprecher der Landesregierung, Staatsekretär Dirk Metz, mitteilte, habe Koch im US-Außenamt, wo er auch mit Außenministerin Condoleezza Rice zusammentraf, deutlich gemacht, dass es in Europa „kein Klima für eine militärische Option“ gegen Teheran gebe. Beide Seiten hätten bei den Beratungen weiterhin ihre Absicht bekräftigt, sich als Mitglieder des transatlantischen Wirtschaftsraums untereinander mit Blick auf Handelshemmnisse in Asien stärker abzustimmen. Vor dem Hintergrund der Turbulenzen auf dem US-Hypothekenmarkt war der Hessische Regierungschef zuvor mit dem Vizevorsitzenden der US-Notenbank, Donald Kohn, zusammengetroffen. Wie Regierungssprecher Metz mitteilte, war man übereinstimmend der Ansicht, dass die durch die Krise in Misskredit geratenen internationalen Ratingagenturen alles daran setzen müssten, das verlorene Vertrauen wiederzugewinnen. Auf dem Programm Kochs stand weiterhin ein Zusammentreffen mit dem stellvertretenden Nationalen Sicherheitsberater, James Jeffrey, welcher den Ministerpräsidenten über die US-Positionen in den aktuellen Krisenherden im Nahen Osten informierte. Nach New York ist Washington die zweite und letzte Station der USA-Reise, auf welcher für Donnerstag noch Gespräche im US-Finanzministerium sowie mit dem neuen Weltbank-Präsidenten, Robert Zoellick, vorgesehen sind.
WeiterlesenMinisterpräsident besucht NYSE und trifft UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon Im Rahmen seines US-Aufenthaltes hat der Hessische Ministerpräsident Roland Koch für den Finanzplatz Frankfurt geworben. „Frankfurt ist Partner des Finanzplatzes New York, gleichzeitig in einigen Bereichen aber auch Konkurrent“, hob Koch die wichtige Stellung Frankfurts innerhalb der internationalen Finanzmärkte hervor. Dies sei auch durch die positive Rolle der Europäischen Zentralbank (EZB) belegt, welche sich angesichts der momentanen Finanzkrise als gleichberechtigter Partner gegenüber der Federal Reserve Bank of America (Fed) bei der Bewältigung der Liquiditätsengpässe engagiert habe. Zugleich forderte Hessens Regierungschef die Akteure an den Finanzmärkten auf, aus der derzeitigen Situation die richtigen Schlüsse zu ziehen. Koch: „Für die Zukunft sollte ein griffiges Instrumentarium bereit stehen, um mit Krisen wie dieser schneller und besser umzugehen.“ Bei einer Veranstaltung des American Council on Germany und der Landesbank Hessen-Thüringen sprach der Ministerpräsident sodann vor Finanzexperten auch das Thema Staatsfonds an: „Die aktuelle Initiative zu Staatsfonds soll und wird nicht den freien Fluss von Investments gefährden. Sie soll dafür sorgen, dass wir nicht schutzlos gegenüber staatlich gelenkten Investoren anderer Länder sind, die neben finanziellen auch politisch-strategische Ziele verfolgen.“ Am Rande der Bankenveranstaltung, die im Gebäude der Vereinten Nationen stattfand, traf Koch mit dem neuen aus Südkorea […]
WeiterlesenMinisterpräsident Koch besucht US-Verteidigungsministerium Am Jahrestag der Terroranschläge des 11. September 2001 hat Hessens Ministerpräsident Roland Koch der Opfer gedacht. „Es war keineswegs ein Anschlag ausschließlich auf die USA, sondern auf die freie Welt. Und es ist bewegend, ausgerechnet am 11. September erst in New York und dann im Pentagon zu sein, wo alleine fast 200 Menschen ihr Leben für die Freiheit gelassen haben. Die Erinnerung an die Opfer dieses feigen Anschlages müssen wir gemeinsam wach halten“, sagte Koch am Dienstag bei einem Besuch des US-Verteidigungsministeriums gegenüber dem stellvertretenden US-Verteidigungsminister Gordon England. Im Mittelpunkt der Gespräche mit England stand die Situation in Afghanistan, wobei der Vizeminister ausdrücklich das deutsche Engagement würdigte und sich zugleich außerordentlich positiv über den Stand der deutsch-amerikanischen Beziehungen seit Amtsantritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte. Weitere Gespräche führte der Hessische Ministerpräsident mit dem früheren Gouverneur von Wisconsin und späteren US-Gesundheitsminister, Tommy Thompson, sowie dem langjährigen Mehrheitsführer der Demokraten im Senat, Tom Daschle.
WeiterlesenHessischer Ministerpräsident zu wirtschaftlichen und politischen Gesprächen in New York Zum Auftakt seiner USA-Reise ist der Hessische Ministerpräsident Roland Koch mit dem ehemaligen US-Außenminister Henry Kissinger zusammengetroffen. Mit Kissinger sprach der hessische Regierungschef sowohl über innenpolitische Themen als auch über die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Besonders erfreut zeigte sich der begeistere Fußballfan Kissinger über ein Gastgeschenk von Koch – ein Trikot des Bundesligisten Eintracht Frankfurt – und bekundete: „Ich studiere jedes Wochenende die Bundesliga-Ergebnisse und wenn möglich, verfolge ich Spiele live mit. Der Technik sei Dank.“
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