Rede des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch anlässlich der Eröffnung der 61. Frankfurter Buchmesse Messe Frankfurt, 13. Oktober 2009 Ich freue mich, dass die Buchmesse wieder beginnt. Sie ist für viele in dieser Region, für viele in Deutschland und in der ganzen Welt mehr als nur ein wirtschaftliches Ereignis, sondern auch ein emotionales Erlebnis. Ich bin in dieser Region aufgewachsen. Ich erinnere mich – seit mehr als drei Jahrzehnten glaube ich keine verpasst zu haben – hier durch die Säle zu streifen, Bekanntes und Unbekanntes zu sehen, Manches zu entdecken, was man nie gesucht hat, den Diskurs zu erleben, den aktuellen Stand der intellektuellen Auseinandersetzung im eigenen Land; und viel mehr noch, da man sonst vielleicht nicht so genau hinschauen kann, will oder es jedenfalls tut. Das ist die Buchmesse für diejenigen, die nicht die Fachbesucher sind. Sie hat etwas zu tun mit Kreativität, mit knisternder Spannung, mit neuen Gedanken und mit alten Konflikten. Und zugleich ist sie für uns, die Regierung des Bundeslandes Hessen, auch ein Wirtschaftsfaktor. Ein großer und bedeutender Wirtschaftsfaktor. Nicht nur die Menschen, die hier zu Gast sind, sondern das Gewerbe der Buchwelt – all das, was mit geistigem Eigentum, auch mit Wohlstand verbunden ist und verbunden […]