Ministerpräsident Koch im ZDF-Morgenmagazin Hessens Ministerpräsident Roland Koch hat die jüngsten Umfragen zur Landtagswahl am 27. Januar als „Weckruf“ für seine Anhänger bezeichnet. „Jeder weiß, dass wird ein sehr knappes Rennen“, sagte der CDU-Politiker am Freitag im ZDF-Morgenmagazin. Hessen sei aufgrund seiner Wählerstruktur ein eher sozialdemokratisches Land. Zugleich warnte Koch vor einem linken Bündnis. Zusammen mit der Linkspartei könnten SPD und Grüne eine Mehrheit in Hessen erringen. Zum Thema Jugendgewalt erklärte Hessens Regierungschef, dass er weiterhin in Briefen und E-Mails „eine große Form der Zustimmung“ erfahre. Auch gebe es sehr viele Sozialdemokraten, die überhaupt kein Verständnis dafür hätten, „dass die SPD an einem Punkt wie dem Jugendstrafrecht sich so auf stur stellt“. Von daher fühle er sich bestärkt, die Diskussion fortzuführen. „Niemand würde verstehen, wenn man aus Umfragetechnik Themen ändern würde – dann wären sie ja nicht ernst gemeint. Meine sind aber ernst gemeint“, betonte der Ministerpräsident. Erneut wies Koch die Unterstellung zurück, er wolle Kinder in die Knäste stecken: „Ich bin mit dem CDU-Präsidium von Anfang an darüber einig gewesen, dass es notwendig ist, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie man mit Jugendbanden, die so organisiert werden, dass strafunmündige Kinder als Waffen eingesetzt werden, fertig wird, dass wir […]
WeiterlesenMinisterpräsident Roland Koch im Interview mit „Berlin direkt“ ZDF: Die Umfragen in Hessen wie auch im Bund zeigen: Die Union ist zwar stärkste Kraft, aber längst nicht mehr so stark wie früher. Wie wollen Sie denn das Ruder herumreißen? Sind neue Themen oder stärkere Personalisierung das Rezept? Roland Koch: Themen und Personalisierung werden in den Wahlkämpfen der Zukunft immer stärker eine Rolle spielen, denn der Wähler hat am Ende nur eine Stimme. Er macht kein Gesamtgutachten mit unterschiedlichsten Aspekten, sondern er muss einen Summenstrich ziehen und dann „Ja“ oder „Nein“ hinter eine Partei schreiben. Dem müssen sich Parteien anpassen. Ich glaube, dass das nach wie vor möglich ist. Die Union in Deutschland hat die Hälfte der Stimmen und mehr in den Ländern und im Bund bei vielen Wahlen errungen. Es gibt gar keinen Grund zu glauben, diese Wähler stünden für die Zukunft nicht mehr bereit. Man muss sie überzeugen, man muss sie gewinnen. Dazu braucht man auch neue Strategien. Aber man darf nicht die Berechtigung aufgeben, als eine starke Volkspartei weiterhin dominierend auch in einem Zweier-Koalitionssystem in Zukunft in Deutschland arbeiten zu können. ZDF: Auf der einen Seite sagt man in der Union, es wird immer mehr sozialdemokratisiert. Auf der […]
WeiterlesenMinisterpräsident Koch im Interview in „Berlin direkt“ ZDF: Zum Wirbel um Ihren Kollegen Oettinger heißt es von der Basis, dass das harte Eingreifen der Kanzlerin die Krise noch verschärft habe. Sie haben in dieser ganzen Sache bisher geschwiegen. Roland Koch: Bei manchem, was in der CDU in den letzten Tagen nicht angenehm war, gehört zu den positiven Erscheinungen , dass wir nicht wie ein wilder Hühnerhaufen durcheinander gelaufen sind. Die Parteivorsitzende hat einen Führungsauftrag in der Partei. Sie hat ihn wahrgenommen, aber die Partei hat auch insgesamt eine Gelassenheit bewahrt, die notwendig ist, um sowohl ihr, als auch Günther Oettinger die nötige Handlungsfreiheit zu geben, um möglichst schnell eine solche schwierige Situation zu beenden. Jetzt konzentrieren wir uns auf die zukünftigen Dinge. Günther Oettinger ist und bleibt ein ausgezeichneter Ministerpräsident in Baden-Württemberg. Die CDU in Deutschland ist eine geschlossene Partei. ZDF: Die CDU-Basis will mehr Profil, auch das klassisch-konservative. Irgendwie müssen Sie das Traumziel 40 plus X erreichen. Oder ist die Große Koalition das Zukunftsmodell? Koch: Zunächst denke ich, dass 40 plus X für die Union kein Traumziel ist, sondern in der Erfahrung ihres Lebens auf der nationalen Ebene und in den Ländern eine Größenordnung, die wir durchaus als normal […]
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