Rede des Hessischen Ministerpräsidenten zum Landeshaushalt 2006 Roland Koch in seiner Haushaltsrede im Plenum des Hessischen Landtags am 14. Dezember 2005 Herr Landtagspräsident, meine sehr verehrten Damen und Herren! Angesichts der im Hessischen Landtag nicht ganz einfachen Situation – bei einer Fraktion, die die Regierung stellt, und drei Oppositionsfraktionen – habe ich mich gefragt, wann der richtige Zeitpunkt für den Ministerpräsidenten ist, in der Generaldebatte zu antworten. Nach der letzten Debatte, als ich nach allen geantwortet habe, wurde das vielfach kritisiert. Deshalb antworte ich jetzt auf denjenigen, der hier die größte Oppositionsfraktion führt. Einige aus meinen Reihen haben mir gesagt, das geschehe wohl, weil ich Herrn Kollegen Walter einen Gefallen tun wolle. – Herr Kollege, nach Ihrer Rede sage ich: So, wie Frau Ypsilanti geschaut hat, ist mir das jedenfalls nicht gelungen – wenn ich das bei Ihrer Rede hier sehe. Das war auch gar nicht meine Absicht. Aber ich glaube schon, die Auseinandersetzung mit demjenigen, der in der Zeitung sagt, er habe Interesse daran, mein Amt zu übernehmen, lohnt sich. Werter Herr Kollege Walter, wenn Sie der Meinung sind, Sie müssten Ihre beiden letzten Niederlagen bei den Landtagswahlen 1999 und 2003 allein mit dem Verweis auf Berliner Politik rechtfertigen […]
WeiterlesenRede des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch beim 25. Sinclair-Haus-Gespräch in Bad Homburg „Global operierende Konzerne – entwurzelt und heimatlos?“ Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich freue mich, heute im Rahmen des 25. Sinclair-Haus-Gesprächs vor Ihnen sprechen zu können. Die Herbert-Quandt-Stiftung als Veranstalter ist selbstverständlich eng mit dem großen Unternehmen der Familie Quandt verknüpft. Genauso wie auch die Geschichte dieses Unternehmens stark mit dem Standort Bundesrepublik Deutschland verbunden ist. Das Unternehmen hat mit vielen Entscheidungen über Generationen hinweg Regionen, aber auch die Gesellschaft und viele Manager mitgeprägt. Manager, die heute für internationales Kapital verantwortlich sind und die sehr großen Wert darauf legen, global zu denken und zu handeln. Die Fragen einer kleinräumlichen Verortung spielen keine so entscheidende Rolle mehr. Der Zusammenhang beider Elemente, lokale Verortung und globales Agieren, zeigt jedoch, dass weder das eine noch das andere unbedingt wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg bedeutet, sondern dass beide Wege sehr erfolgreich sein können. Eine apodiktische Position ist hier fehl am Platz. Das gilt auch für die Politik. Deshalb will ich klar sagen, dass es eine Verantwortung der Unternehmen für ihre Umgebung und für das Land, in dem sie arbeiten, gibt. Ich glaube aber nicht, dass Patriotismus die Aufforderung zu ökonomischem Unfug ist. […]
WeiterlesenRoland Koch: „Wir wollen Spitzenstellung Hessens in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Verbrechensbekämpfung sichern und weiter ausbauen!“ Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch hat in seiner Neujahrsansprache eine positive Bilanz des abgelaufenen Jahres gezogen und – trotz der „ungewohnten wirtschaftlichen Schwäche in Deutschland“ – optimistisch in die Zukunft geblickt. Insbesondere in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Verbrechensbekämpfung sei Hessen weiter nach vorne gekommen. Koch: „Unser Ziel wird es künftig bleiben, die wirtschaftliche Spitzenstellung Hessens in Deutschland zu sichern und weiter auszubauen.“ Dabei könne Hessen sich auf eine ganze Reihe von Pluspunkten setzen: die hervorragende Infrastruktur mit dem Frankfurter Flughafen und den gut ausgebauten Verkehrswegen, eine gepflegte Kulturlandschaft und eine intakte Umwelt. „Hessen ist zu einem Land der modernen Arbeitsplätze geworden. Gerade Zukunftsunternehmen aus der Informationstechnologie oder auch der Biotechnologie siedeln sich bei uns an – von dieser Entwicklung profitiert insbesondere Nordhessen“, so Koch, der die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit als eine der größten politischen Herausforderungen für das Jahr 2003 bezeichnete. Wie der Ministerpräsident in seiner Ansprache zum Jahreswechsel betonte, sei es darüber hinaus zur Zukunftssicherung Hessens zwingend erforderlich, dass „wir uns vor allem um unsere Kinder kümmern“: „Heute stehen 2.900 Lehrerstellen mehr zur Verfügung als noch vor drei Jahren. Damit konnten wir […]
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