Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch und Wirtschaftsminister Dieter Posch zur heutigen Ankündigung von Opel-Chef Nick Reilly auf staatliche Bürgschaften zu verzichten „Die Hessische Landesregierung hat stets deutlich gemacht, dass es ihr nicht darum geht, einem Unternehmen eine Landesbürgschaft aufzudrängen, wir aber mit Blick auf den Standort Rüsselsheim bereit waren, im Falle der Adam Opel GmbH genauso wie bei zahlreichen anderen Unternehmen auch Bürgschaftsanträge zu prüfen und Bürgschaften zu erteilen, wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind. Wenn die Adam Opel GmbH auf Bürgschaftsanträge verzichten will, so nehmen wir das mit der gebotenen Sachlichkeit als unternehmerische Entscheidung zur Kenntnis. Derzeit ist noch nicht absehbar, welche Auswirkungen die heutige Entscheidung auf die Adam Opel GmbH in Deutschland und insbesondere für den Standort Rüsselsheim haben wird. Wir wissen aber zugleich, dass der Standort Rüsselsheim von zentraler Bedeutung für die zukünftige Entwicklung von GM ist. Wir erwarten, dass GM und Opel ihre heutigen Ankündigungen ernst nehmen und ohne weitere Werksschließungen oder Entlassungen die Weiterentwicklung von Opel vorangetrieben wird, um dadurch auch langfristig die Arbeitsplätze zu sichern.“