Der Vorstand der Bilfinger SE hat heute entschieden, die am 30. Juni 2014 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2014 zu senken. Bei einer erwarteten Leistung von rund 7,8 Mrd. € geht das Unternehmen beim bereinigten EBITA jetzt von einer um 40 Mio. € reduzierten Größenordnung von 340 bis 360 Mio. € aus. Entsprechend wird nunmehr ein um 25 Mio. € reduziertes bereinigtes Konzernergebnis zwischen 205 und 220 Mio. € erwartet. Die Anpassung der zuletzt veröffentlichten Ergebnisprognose trägt insbesondere der nochmals reduzierten Ergebniserwartung im Geschäftsfeld Power Rechnung. Diese resultiert unter anderem aus einem erst jetzt bekannt gewordenen Projektverlust in Südafrika. Für das Geschäftsfeld Power geht der Vorstand nunmehr in diesem Jahr von einer EBITA-Marge zwischen 4 und 5 Prozent aus. Roland Koch verlässt Bilfinger Roland Koch, Vorstandsvorsitzender der Bilfinger SE, hat dem Aufsichtsrat angeboten, zu einer einvernehmlichen Trennung zu kommen. Der Aufsichtsrat des Unternehmens wird darüber am 7. August 2014 entscheiden. Darüber hinaus soll der Aufsichtsrat Herbert Bodner, Mitglied des Aufsichtsrats und früherer Vorstandsvorsitzender, mit Wirkung zum 11. August 2014 bis zum 31. Mai 2015 interimistisch zum Vorstandsvorsitzenden bestellen. Roland Koch erklärte: „Für ein unverändert erfolgreiches Unternehmen wie Bilfinger ist Berechenbarkeit am Kapitalmarkt ein wichtiges Gut. Durch zwei kurz aufeinanderfolgende Gewinnwarnungen, […]
Weiterlesen€uro: Herr Koch, im November hat die Europäische Zentralbank den Leitzins für die Eurozone auf rekordtiefe 0,25 Prozent gesenkt. Seither stiegen deutsche Aktien auf immer neue Höchststände – auch die von Bilfinger. Sie dürften ein glücklicher Chef sein, oder? Roland Koch: Langsam, bitte! Für mein Wohlbefinden braucht es mehr als steigende Bilfinger-Aktien. Natürlich freue ich mich darüber, weil die Kursentwicklung zeigt, dass die Börse unsere Entwicklung goutiert. Allerdings frage ich mich, ob der Gesamtmarkt sich noch an der Realwirtschaft orientiert. Und was meinen Sie? Ich habe da meine Sorgen. Wenn ich sinngemäß lese, dass es gut wäre, wenn die Arbeitslosenzahlen in den USA hoch blieben, weil dann wiederum die US-Notenbank bei ihrer extremen Gelddruck-Strategie bliebe, läuft doch einiges in eine unvernünftige Richtung. Börsianer freuen sich halt, wenn die Notenbanken weiter die Konjunktur ankurbeln. Spekulation auf schlechte Umstände liegt mir nicht. Ich freue mich nach wie vor nur über gute Arbeitsmarktdaten. Wie meinen Sie das konkret, wenn Sie sagen, dass einiges in eine unvernünftige Richtung läuft? Die US-Notenbank und die EZB sind mit ihrer Geldpolitik derart dominierende Faktoren an den Börsen geworden, dass die Aktienkurse irrational abstürzen könnten, sollten sie – vernünftigerweise – irgendwann für weniger billiges Geld an den Märkten sorgen. […]
WeiterlesenRoland Koch im Interview mit absatzwirtschaft.de Herr Koch, warum wird Ihr Konzern, der schon über 80 Prozent durch Dienstleistungsgeschäfte verdient, noch nicht entsprechend wahrgenommen? ROLAND KOCH: Die strategische Neuausrichtung hat unser Konzern bereits in den zurückliegenden Jahren durch gezieltes Reduzieren der Bauaktivitäten und gleichzeitigen Erwerb von Dienstleistungsunternehmen eingeleitet. Die akquirierten Unternehmen sind jedoch weiter unter ihrem angestammten Namen am Markt aufgetreten, so dass nach außen nicht auf den ersten Blick sichtbar war, dass man es eigentlich mit Bilfinger zu tun hatte. Das haben wir nun mit dem Rebranding geändert: Künftig steht überall Bilfinger drauf, wo Bilfinger drin steckt. Welche besonderen Bausteine gehören zu Ihrer neuen Rebranding-Kampagne „We make it work“? KOCH: Mit unserer Corporate Campaign wenden wir uns an unsere Kernzielgruppe, also Entscheider in Wirtschaft und Gesellschaft und in zweiter Linie an potenzielle Investoren. Unter dem Dach des Claims „We make it work“ demonstrieren wir unsere Leistungsvielfalt und Leistungsfähigkeit in Feldern, die heute unser Kerngeschäft sind, viele Adressaten jedoch noch nicht mit Bilfinger verbinden. Diese Themen werden mit plakativen Headlines in den Mittelpunkt gerückt, zum Beispiel „We make 24/7 work“ – unser Versprechen, rund um die Uhr für unsere Kunden bereit zu stehen. Statt Models setzen Sie bei den Motiven […]
WeiterlesenRoland Koch im Welt-am-Sonntag-Interview Hessens früherer Ministerpräsident Roland Koch über sein neues Leben als Vorstandschef von Bilfinger Berger, die Krise Europas und die Gehaltsunterschiede zwischen Politik und Wirtschaft. Dirk Metz kennt Roland Koch gut genug, um zu wissen, was sein früherer Chef besonders gern trinkt. Metz war Sprecher der hessischen Landesregierung und arbeitet heute als Kommunikationsberater in der Frankfurter City. Das Interview mit Koch findet bei Metz im Unternehmen statt, und Metz stellt Koch eine Flasche Cola auf den Konferenztisch. Doch Koch schiebt sie beiseite und verlangt von seinem verblüfften Gastgeber eine kalorienärmere Variante. Der Vorstandsvorsitzende des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger Berger will etwas Gewicht verlieren und hält Diät. Welt am Sonntag: „Politik ist nicht mein Leben“ – mit diesem Satz haben Sie vor fast drei Jahren Ihren Abschied aus der Staatskanzlei in Wiesbaden angekündigt. Trotzdem: Vermissen Sie manchmal das Regieren? Roland Koch: Mir hat die Politik große Freude gemacht, und das ja über viele Jahre. Aber ich vermisse diese Arbeit nicht. Ich freue mich, dass ich jetzt ein großes deutsches Unternehmen leiten darf. Beide Welten in verantwortlicher Position zu erleben empfinde ich als Privileg. Welt am Sonntag: Ist Wirtschaft Ihr Leben geworden? Koch: Es ist nicht mein ganzes Leben, aber ein wichtiger Teil davon. Welt am Sonntag: Was […]
WeiterlesenRoland Koch im Gespräch mit dem Deutschlandfunk Klemens Kindermann: Herr Koch, Weihnachten naht, die Einkaufstüten der privaten Verbraucher, sie werden noch einmal gut gefüllt sein. Aber aufs Ganze gesehen trübt sich das Bild doch ein. Wirtschaftsforscher warnen: Die Konjunktur in Deutschland, sie wird bald einen Dämpfer erhalten. Wie sieht man das in der Chefetage eines wichtigen deutschen Unternehmens? Steht die deutsche Wirtschaft vor härteren Zeiten? Roland Koch: Zunächst einmal, denke ich, ist für alle, die in Deutschland leben und arbeiten, ja wichtig, festzustellen, dass wir nach der ganz schweren Krise, nach dem Jahr 2008, uns in diesem Land sehr gut erholt haben. Das können viele andere nicht sagen. Dass das raketenmäßig von 2008 bis endlos immer geradeaus weiter nach oben geht, das wäre nun ja auch bestenfalls immer eine Wunschvorstellung gewesen. Das heißt, wir reden jetzt darüber, ob auf vergleichbar hohem Niveau sich Wachstumskurven abflachen. Wir reden nicht darüber, ob wir in Deutschland jetzt in eine tiefe Rezession fallen. Ich persönlich glaube, dass bei allen Prognosen berücksichtigt werden muss, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands durch den hohen Anteil industrieller Produktion, den wir uns trotz aller Krisen erhalten konnten, sehr gestiegen ist. Was für mein Unternehmen jedenfalls mit seiner häufigen und […]
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