Von Peter Lückemeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung Roland Koch wirkt heute als Anwalt, Multi-Aufsichtsrat und Hochschullehrer. Er arbeitet viel und scheint mit sich im Reinen. Auf die Politik hat er nur noch einen wachen Blick. Ein Besuch. Noch immer Cola als Tagesgetränk, noch immer eine rote Krawatte, noch immer fast druckreife Schachtelsätze. Und wie früher bei Journalistenkontakten ist Dirk Metz an Roland Kochs Seite. Doch der ehemalige Ministerpräsident (62) und sein früherer Sprecher (63) sehen sich heute eher selten. Dabei arbeiten sie im selben Hochhaus an der Bockenheimer Landstraße, dem einzigen Frankfurter Wolkenkratzer mit einer Uhr im Giebel, Koch im sechsten, Metz im zehnten Stock. Metz ist heute ein gut ausgelasteter selbständiger Kommunikationsberater, und Roland Koch bekommt gelegentlich von seiner Frau zu hören: „Du entwickelst dich, was die Arbeitszeit angeht, allmählich zurück zum Politiker.“ Die Politik liegt jetzt eine Dekade hinter ihm, am 31. August 2010 trat er als Ministerpräsident zurück. Koch sagt, die Politik habe ihm unendlich viel Freude bereitet, aber dennoch habe er diesen Rückzug „keinen Tag bereut“. Er macht den Eindruck, mit sich im Reinen zu sein, sitzt bequem zurückgelehnt in seinem Stuhl im Besprechungsraum, verschränkt dann und wann die Hände hinterm Kopf. Er antwortet auf die Frage, […]
In dieser Folge des Podcasts „Schröder trifft…“ diskutiert Roland Koch mit VRM-Chefredakteur Stefan Schröder über Themen, die ihn nun, 10 Jahre nach seinem Ausstieg aus der Politik, beschäftigen. Hierbei geht es unter anderem um seine Tätigkeiten nach seiner Amtszeit als Hessens Ministerpräsident, seine Unterstützung von Friedrich Merz, seine Vorstellung von einer schwarz-grünen Koalition nach der Bundestagswahl 2021 und besondere Wegbegleiter.
Der einstige hessische Ministerpräsident sitzt heute bei Vodafone und der Bank UBS im Aufsichtsrat. Ein Beitrag der Frankfurter Rundschau vom 13. August 2015 Man könnte leicht den falschen Eindruck gewinnen, dass es für Roland Koch kein Leben nach Bilfinger gegeben hätte, wenn man auf seine Homepage schaut. Dort ist der aktuellste Beitrag genau ein Jahr alt – und handelt vom Ausscheiden des früheren hessischen Ministerpräsidenten bei dem Bau- und Dienstleistungsunternehmen im August 2014. Tatsächlich aber mischt der 57-jährige Rechtsanwalt aus Eschborn bei Frankfurt auch nach seinem Scheitern bei Bilfinger weiter kräftig mit in wichtigen Unternehmen. Neben seinem Posten als Aufsichtsratsvorsitzender der Großbank UBS Deutschland übernahm Koch im Frühjahr noch ein Aufsichtsratsmandat bei Vodafone. Lesen Sie den kompletten Beitrag auf der Internetseite der Frankfurter Rundschau.