Roland Koch im Interview mit absatzwirtschaft.de Herr Koch, warum wird Ihr Konzern, der schon über 80 Prozent durch Dienstleistungsgeschäfte verdient, noch nicht entsprechend wahrgenommen? ROLAND KOCH: Die strategische Neuausrichtung hat unser Konzern bereits in den zurückliegenden Jahren durch gezieltes Reduzieren der Bauaktivitäten und gleichzeitigen Erwerb von Dienstleistungsunternehmen eingeleitet. Die akquirierten Unternehmen sind jedoch weiter unter ihrem angestammten Namen am Markt aufgetreten, so dass nach außen nicht auf den ersten Blick sichtbar war, dass man es eigentlich mit Bilfinger zu tun hatte. Das haben wir nun mit dem Rebranding geändert: Künftig steht überall Bilfinger drauf, wo Bilfinger drin steckt. Welche besonderen Bausteine gehören zu Ihrer neuen Rebranding-Kampagne „We make it work“? KOCH: Mit unserer Corporate Campaign wenden wir uns an unsere Kernzielgruppe, also Entscheider in Wirtschaft und Gesellschaft und in zweiter Linie an potenzielle Investoren. Unter dem Dach des Claims „We make it work“ demonstrieren wir unsere Leistungsvielfalt und Leistungsfähigkeit in Feldern, die heute unser Kerngeschäft sind, viele Adressaten jedoch noch nicht mit Bilfinger verbinden. Diese Themen werden mit plakativen Headlines in den Mittelpunkt gerückt, zum Beispiel „We make 24/7 work“ – unser Versprechen, rund um die Uhr für unsere Kunden bereit zu stehen. Statt Models setzen Sie bei den Motiven […]