Nutzen für beide Seiten durch Kooperationen in Umwelt- und Informationstechnologie sowie Verkehrsmanagement Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch hat sich mit dem Gouverneur des Bundesstaates Sao Paulo, Jose Serra, und dem Oberbürgermeister der Stadt, Gilberto Kassab, auf eine engere Zusammenarbeit verständigt. Koch: „Wir sehen vor allem auf den Feldern der Umwelttechnologie, des Verkehrsmanagements und der Informationstechnologie große Potenziale einer Zusammenarbeit, die beiden Seiten nutzt.“ Während große Betriebe zumeist ihrer eignen Wege gehen könnten, zeige sich, dass eine ‚politische Reise’ gerade für die zahlreichen Mittelständler geeignet sei, den Weg zum Erfolg im Ausland zu bahnen. „Ministerpräsident Koch betätigt sich für die hessische Wirtschaft ganz bewusst als Türöffner – die Firmenvertreter lernen dabei nicht nur potenzielle Partner in Brasilien kennen, sondern erfahren zugleich etwas über die politischen Rahmenbedingungen“, erläuterte der Sprecher der Hessischen Landesregierung, Staatssekretär Dirk Metz. Bereits in den ersten Tagen der Reise hätten viele Firmenvertreter erfolgreiche Kontakte geknüpft. Mit Serra und seiner Regierung will der Hessische Ministerpräsident eine Kooperation bei der Bioenergie erreichen. Koch formulierte als Ziel, dass die hessischen Bauern mehr als die Hälfte ihres Einkommens aus der Energiegewinnung durch Biogas erzielen sollen. Die Brasilianer sind sehr erfolgreich dabei, Bioethanol aus Zuckerrohr zu gewinnen und dem Automobiltreibstoff beizumischen bzw. sogar […]
WeiterlesenMinisterpräsident Roland Koch im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ Neue Osnabrücker Zeitung: Um den Klimaschutz wird gestritten. Wie groß soll und kann der Beitrag der Automobil-Industrie dabei sein? Roland Koch: Wir wollen Klimaschutz, aber wir müssen aufpassen, dass das Automobil nicht zum Hauptsündenbock in der Klimadiskussion gemacht wird. Der Wärmemarkt und die Industrie sind wesentlich bedeutendere Emittenten als der Automobilsektor. Ich glaube, der Beitrag der Automobil-Industrie kann umso größer sein, je weniger wir mit Vorgaben die Innovationsfähigkeit der Ingenieure einschränken. NOZ: Macht es Sinn, pauschale Grenzwerte für Autos in ganz Europa zu erlassen? Koch: Wir sind ein gemeinsamer großer Markt, in dem für die Anbieter gleiche Regeln gelten müssen. Im Übrigen darf man die Exportabhängigkeit der Automobil-Industrie nicht aus dem Auge verlieren, ich wehre mich aber gegen den im Moment von EU-Umweltkommissar Dimas praktizierten Diktatismus. Außerdem müssen die Umweltbeiträge für jede Größenklasse von Autos getrennt festgelegt werden, sonst macht alles keinen Sinn und schadet besonders der deutschen Automobilindustrie. NOZ: Die EU-Kommission dringt darauf, den Energieversorgern die Netze wegzunehmen. Werden Sie eine solche Zerschlagung der Konzerne unterstützen? Koch: Ich bin ein Anhänger des Marktes, eines funktionierenden Marktes. Ich habe mich auch in Deutschland dafür eingesetzt, dass wir von den Energieversorgern […]
WeiterlesenMinisterpräsident Koch hat Laborschiff „MS ARGUS“ an Serbiens Ministerpräsidenten Zoran Djindjic übergeben Verbesserungen im Umweltschutz für die gesamte Donau-Region von großem Vorteil Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch hat im Schiersteiner Hafen in Wiesbaden das landeseigene Laborschiff „MS ARGUS“ an den Ministerpräsidenten der Republik Serbien, Zoran Djindjic, übergeben. Die „MS ARGUS“ soll bei dringend notwendigen Gewässer- und Sedimentuntersuchungen in der Donau eingesetzt werden. Bei seiner Rede anlässlich der feierlichen Übergabezeremonie betonte Koch, dass man der Bitte Serbiens um den Einsatz des Laborschiffes gerne nachgekommen sei, da die Hessische Landesregierung dem praktischen Umweltschutz hohe Bedeutung einräume. Die Verbesserungen im Umweltschutz seien nicht nur für Serbien, sondern für die gesamte Donau-Region von großem Vorteil. Die „MS ARGUS“ sei für den anstehenden Einsatz optimal ausgerüstet. Koch wies darauf hin, dass die Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union biologische und chemische Gewässeruntersuchungen für die Donau vorschreibe. Da die Donauanrainer aber über die erforderlichen technischen Möglichkeiten zur Durchführung solcher Untersuchungen mit einem Laborschiff derzeit nicht verfügen, habe man die notwendige Ausrüstung gerne zur Verfügung gestellt.
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