Ministerpräsident Roland Koch im Tagesspiegel-Interview Der Tagesspiegel: Herr Koch, haben Sie sich schon nach einer Wohnung in Berlin umgesehen? Roland Koch: Nein, wozu auch? Tagesspiegel: In der Union heißt es, Sie wollten Minister im nächsten Kabinett von Angela Merkel werden. Koch: Ich wohne mit meiner Familie in Eschborn und arbeite als hessischer Ministerpräsident in Wiesbaden. Dabei bleibt es. Wenn ich in Berlin zu tun habe, steht mir im Übrigen die hessische Landesvertretung zur Verfügung. Tagesspiegel: Glauben Sie nicht an einen Sieg von Schwarz-Gelb im Bund? Koch: Aber natürlich haben wir alle Chancen. Ich kämpfe dafür, dass Angela Merkel dieses Land nach dem 27. September mit der FDP als neuem Koalitionspartner weiter regieren kann. Aber mein Platz ist in Wiesbaden. Tagesspiegel: Warum werden viele Ihrer Parteifreunde in der Schlussphase dieses Wahlkampfes so nervös? Koch: Nervosität nein, Anspannung ja. Es war von Anfang an klar, dass die beiden politischen Lager – Union und FDP auf der einen, SPD, Grüne und Kommunisten auf der anderen Seite – in diesem Wahlkampf sehr nahe beieinanderliegen würden. Jetzt rückt der Wahltag näher und die Anspannung steigt auf beiden Seiten. Das muss kein Fehler sein. So ist jedem bewusst: Es steht am kommenden Sonntag viel auf dem […]
WeiterlesenHessens Regierungschef im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa Der CDU-Bundesvize und hessische Ministerpräsident Roland Koch verlangt von seiner Partei äußerste Anstrengung für einen Wahlsieg am 27. September. „Es war immer klar, dass diese Bundestagswahl knapp wird“, sagte Koch nach den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und im Saarland. Dabei hatte die Union vier Wochen vor der Bundestagswahl teils zweistellige Verluste erlitten. „Da muss eine Partei mit aller Kraft von der Vorsitzenden bis zu allen anderen sich diesen Herausforderungen stellen. Angela Merkel tut das“, sagte Koch im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa in Wiesbaden. „Die Wahlergebnisse sind ärgerlich und tun zum Teil richtig weh“, erklärte er. Sie seien aber nur bedingt auf den Bund übertragbar. Trotzdem müsse das mögliche Zusammengehen von SPD und Linkspartei in den Ländern ein „Weckruf an die Bürger“ sein: Es gehe um die Entscheidung, „ob Deutschland mitten in so einer Krise in unkalkulierbare parteipolitische Experimente und langwieriges Koalitionsgezänk hineingerät“. Der SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier werde „den Verlockungen der Macht nicht widerstehen“, wenn er die Chance auf ein Bündnis mit der Linkspartei habe, sagte Koch. Darauf werde die Union verstärkt hinweisen: „Wir trauen Steinmeier nicht, denn wir fürchten, dass das Ypsilanti-Gen auch in der Bundespartei steckt.“ Die frühere […]
WeiterlesenMinisterpräsident Roland Koch im Deutschlandfunk-Interview Friedbert Meurer: Am Telefon begrüße ich nun den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch von der CDU. Guten Morgen, Herr Koch! Roland Koch: Guten Morgen, Herr Meurer! Meurer: Sie haben, glaube ich, gestern davon gesprochen, die Landtagswahlen seien ein Weckruf gewesen. Hat die CDU sich zu sicher gefühlt vor dem Sonntag? Koch: Nach meiner Einschätzung ist das gar nicht eine Frage derer, die in einer politischen Partei die Führung auszuüben haben für eine gewisse Zeit. Wir haben, denke ich, immer gewusst, dass die demoskopische Lage in Deutschland insgesamt so ist, dass es ein Kopf-an-Kopf-Rennen wird und keine klare Sache. Und genau das ist das Ergebnis auch der Landtagswahlen. Ich denke aber dass, wenn man aus den Meinungsumfragen etwas herausliest, dass sehr viele Bürger vor dieser Landtagswahl geglaubt haben, bei mir ist die Sache gelaufen, es wird eine CDU/CSU-FDP-Mehrheit geben und Angela Merkel bleibt Bundeskanzlerin, und sich sozusagen auch die aktive Bevölkerung, die sich politisch interessiert, ein bisschen auf die Ränge des Stadions begeben haben: Das geht nicht mehr. Meurer: Muss die CDU aufwachen, Herr Koch, um ihre Ziele zu erreichen? Koch: Ich glaube, unsere Wählerinnen und Wähler müssen sehen, dass es keine leichte Sache wird; die CDU […]
WeiterlesenMinisterpräsident Roland Koch beim teAM Deutschland Ministerpräsident Roland Koch hat heute das teAM Deutschland, die Freiwilligenkampagne der CDU für Bundeskanzlerin Angela Merkel, im Berliner Adenauerhaus besucht. Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende nutzte die Gelegenheit sich mit den teAM-Mitgliedern auszutauschen. Sehen Sie ein Videostatement im Adenauerhaus (Adobe Flash Player erforderlich):
WeiterlesenMinisterpräsident Roland Koch im Interview mit dem Hamburger Abendblatt Hamburger Abendblatt:Wieder ein Störfall, wieder im Kernkraftwerk Krümmel. Können Sie verstehen, dass die Menschen im Norden allmählich nervös werden, Herr Koch? Roland Koch: Die Dummheit der Energiekonzerne in ihrer Kommunikation ist kaum noch beschreibbar. Ich kann verstehen, dass es Menschen schwerfällt zu vertrauen, wenn sich Energiekonzerne verhalten wie Vattenfall in Krümmel. Solche Betreiber werden unfreiwillig selbst zu den größten Gegnern der Kernkraft. Abendblatt: Stellen Sie sich vor, Sie leben in Hamburg. Was sagen Sie Ihrer Frau, Ihren Kindern? Koch: Die Kernkraft ist eine Technologie, mit der man natürlich vorsichtig und extrem sorgfältig umgehen muss. Aber sie ist sicherheitstechnisch beherrschbar. Ich würde meiner Familie sagen, dass sie sich keinerlei Sorgen machen muss, wenn Probleme mit den Transformatoren auftreten. Sie liegen weit außerhalb des kritischen Bereichs. Abendblatt: Vattenfall hat inzwischen auch Probleme mit Brennstäben eingestanden … Koch: Die Probleme in Krümmel müssen sachlich und vollständig aufgeklärt werden. Auch auf einen solchen Vorgang ist die Sicherheitstechnik eines Kraftwerks allerdings ausgerichtet. Abendblatt: Was macht Sie so sicher? Koch: Ich habe mich vor 20 Jahren entschieden, mich sehr intensiv mit Kernkraft zu beschäftigen. Ich bin zu den Physikbüchern zurückgekehrt und habe gelernt, wie ein Kraftwerk funktioniert, […]
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