Rede des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch anlässlich der Eröffnung der 61. Frankfurter Buchmesse Messe Frankfurt, 13. Oktober 2009 Ich freue mich, dass die Buchmesse wieder beginnt. Sie ist für viele in dieser Region, für viele in Deutschland und in der ganzen Welt mehr als nur ein wirtschaftliches Ereignis, sondern auch ein emotionales Erlebnis. Ich bin in dieser Region aufgewachsen. Ich erinnere mich – seit mehr als drei Jahrzehnten glaube ich keine verpasst zu haben – hier durch die Säle zu streifen, Bekanntes und Unbekanntes zu sehen, Manches zu entdecken, was man nie gesucht hat, den Diskurs zu erleben, den aktuellen Stand der intellektuellen Auseinandersetzung im eigenen Land; und viel mehr noch, da man sonst vielleicht nicht so genau hinschauen kann, will oder es jedenfalls tut. Das ist die Buchmesse für diejenigen, die nicht die Fachbesucher sind. Sie hat etwas zu tun mit Kreativität, mit knisternder Spannung, mit neuen Gedanken und mit alten Konflikten. Und zugleich ist sie für uns, die Regierung des Bundeslandes Hessen, auch ein Wirtschaftsfaktor. Ein großer und bedeutender Wirtschaftsfaktor. Nicht nur die Menschen, die hier zu Gast sind, sondern das Gewerbe der Buchwelt – all das, was mit geistigem Eigentum, auch mit Wohlstand verbunden ist und verbunden […]
WeiterlesenRede des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch anlässlich der Verabschiedung von Dieter Schlempp, Direktor des Hessischen Städtetages Hessischer Landtag, 26. Juni 2009 Sehr verehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Müller, sehr verehrter Herr Schlempp, liebe Familie Schlempp, meine sehr geehrten Damen und Herren! Zunächst bitte ich um Entschuldigung. Ich mag es eigentlich nicht, wenn Leute in die Veranstaltung hereinplatzen und dann wieder hinausstürmen. Trotzdem ist das heute bei mir der Fall. Ich bin erst seit dreieinhalb Stunden wieder auf deutschem Boden und muss nachher noch einen verdienten Freund und Kollegen, Dr. Otto Wagner, der leider verstorben ist, in Heppenheim mit zu Grabe tragen. So ergibt es sich, dass der zeitliche Rahmen hier nicht ganz so ist, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber auf der anderen Seite wollte ich es unter keinen Umständen missen, heute hier das Wort auch an Herrn Schlempp zu richten. Er ist immerhin einmal mein Ausbilder gewesen. Insofern denke ich, dass das auch einer besonderen Erinnerung und eines Stückes Dankbarkeit wert ist. Aber auch jenseits dieser persönlichen Bemerkung, glaube ich, steht es uns gut an, dass die Landesregierung und diejenigen, die im Hauptamt die Interessen der kommunalen Spitzenverbände vertreten, über die gegenseitige Wertschätzung hinaus das Element der Dankbarkeit nicht […]
WeiterlesenRede des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch anlässlich der Aufnahme von Dr. Jürgen Heraeus in die „Hall of Fame“ des Managermagazins Schlosshotel Kronberg, 18. Juni 2009 Sehr verehrter Herr Dr. Balzer, sehr verehrter, lieber Herr Dr. Heraeus, meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich freue mich sehr, dass ich die Gelegenheit habe, ein paar lobende Bemerkungen über einen wichtigen Hessen zu machen. Ich tue das besonders gerne, weil ich aus eigener Anschauung über die vielen Jahre – das bringt eine lange Amtszeit mit sich – sehe, dass bei dem heute zu Ehrenden die unternehmerische Leistung und die Verankerung in der Gesellschaft in einer sehr sichtbaren Weise zusammenfallen. Hanau ist nun zugegebenermaßen nicht die größte Stadt Deutschlands, aber eine wichtige Stadt unseres Landes ist sie sehr wohl. In ihr ist Jürgen Heraeus im Jahr 1936 geboren. Und von dort stammt auch „Heraeus“, eines der bedeutendsten internationalen Konzernunternehmen in Familienbesitz. Die meisten der alteingesessenen Bürger von Hanau und ihre Familien sind, über die letzten gut einhundert Jahre betrachtet, mit diesem Unternehmen eng verbunden. Wer nach Hanau kommt, findet kaum jemanden, der nicht entweder selbst bei „Heraeus“ arbeitet oder dessen Ehefrau, Onkel, Tante, Sohn oder Tochter dort angestellt ist. In dieser Stadt drei Häuser […]
WeiterlesenRede des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch zum Sparkassentag Hessen-Thüringen Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky, sehr geehrter Herr Hoffmann, Frau Landtagspräsidentin, verehrte Kolleginnen und Kollegen von Landtag, Bundestag und der Politik im Übrigen, meine sehr verehrten Damen und Herren! Zunächst überbringe ich die herzlichen Grüße der Hessischen Landesregierung – und da wir das in Tradition abwechselnd machen, heiße ich Sie auch sogleich im Namen all meiner thüringischen Kollegen und insbesondere auch meines Kollegen Dieter Althaus herzlich willkommen. Die Herausforderungen anzunehmen, die uns in diesen schwierigen Zeiten gegeben sind, bedeutet nicht nur, über die schwierigen Zeiten zu reden, sondern auch über die Zeit danach. Insofern begrüße ich und begrüßen wir sehr, dass dieser Sparkassentag zu ergründen versucht, was die Megatrends der Zukunft, der nächsten Generation sind. Es passt, dass wir diese Tagung hier in einem so spannenden Gebäude, in einer, was die Wissenschaftsdynamik angeht, so spannenden Stadt abhalten. Ich glaube, dass wir uns in Deutschland darauf konzentrieren sollten, mit Zukunftstrends umzugehen. Wir werden unseren Wohlstand nur erhalten, wenn wir rechtzeitig erkennen, was diese Trends sind und wenn wir an der Spitze ihrer Bewegung stehen. Und keiner derer, die uns die Führerschaft abnehmen könnten, wäre bereit, uns zu subventionieren. Wir werden unseren Wohlstand […]
WeiterlesenRede des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch anlässlich der Verleihung des Avicenna-Preises an die “Allianz der Zivilisationen” Paulskirche Frankfurt, 10. Mai 2009 Sehr geehrter Präsident Sampaio, verehrte Frau Dr. Eskandari-Grünberg, sehr verehrter Herr Dr. Bilgin, geehrte Kollegen aus den Parlamenten in Europa, in der Türkei, in der Bundesrepublik, im Hessischen Landtag und in dieser Stadt! Ich freue mich, dass wir heute die Preisverleihung des Avicenna-Preises in der Paulskirche vornehmen können – an einem so wichtigen Ort und nach einer harten Arbeit, die zu diesem Preis geführt hat, für die Herr Dr. Bilgin schon so ehrenvoll angesprochen worden ist und die wir ihm ganz persönlich zu verdanken haben. Der Avicenna-Preis soll etwas bewirken. Und das, was er bewirken soll, besteht nicht darin, dass sich alle an einem Sonntagmorgen hier in der Paulskirche treffen. Der Avicenna-Preis soll zum Nachdenken anregen, zum Bestätigen von Ideen, zum Hinterfragen von Thesen – und das alles deshalb, weil wir in einer Gesellschaft leben wollen, die offen ist, die die ganze Welt zu sich einlädt, die aber auch Ansprüche an die Welt hat und zugleich auch weiß, dass das Zusammenleben auf der Welt nicht nur einfach ist. Schließlich gibt es eine Menge Unkenntnis, Missverständnisse und ganz handfeste, unterschiedliche […]
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