Rede des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch auf dem Jahreskongress der Hessischen Landesregierung “ Von wegen altes Eisen… Erfahrung hat Zukunft!“ „Hessens Zukunft baut auf Erfahrung: Engagiert und selbstbestimmt im dritten Lebensalter“ 22. August 2007, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden Meine sehr verehrten Damen und Herren, verehrte Gäste! Ihnen allen ein herzliches Willkommen. Ich danke all unseren Gästen, Experten und Fachleuten aus Hessen und der ganzen Bundesrepublik, die so freundlich waren, unserer Einladung zu folgen, um hier einen großen Kongress aus vielen Erfahrungen speisen zu können. Denn herauszufinden, welche Interessen, Wünsche und Erfahrungen Sie als Senioren haben, das ist der Sinn des Zukunftskongresses, den wir hier veranstalten. Es ist in der hessischen Landespolitik nichts Neues, solche Kongresse abzuhalten. Sie finden einmal jährlich statt und beschäftigen sich mit ganz unterschiedlichen Themen, von denen wir als Landesregierung überzeugt sind, dass sie etwas mit Zukunftsgestaltung zu tun haben. Die Themenfelder reichen dabei von Mobilität über Familie bis hin zur Nano- oder Biotechnologie. Ich nenne diese Themen ganz bewusst im Zusammenhang mit der heutigen Veranstaltung, weil wir glauben, dass die Erfahrung älterer Menschen einer der wichtigsten Bausteine zur Gestaltung der Zukunft unseres Landes ist. Ein solch hoher Stellenwert muss dann auch mit einem Kongress wie dem heutigen entsprechend […]
WeiterlesenRede des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch auf der zentralen Bundesveranstaltung des Bundes Verteriebenen zum Tag der Heimat 18. August 2007, Internationales Congress Centrum Berlin Sehr verehrte Frau Präsidentin, liebe Erika Steinbach, sehr geehrter Herr Präsident des Europäischen Parlaments, lieber Hans-Gert Pöttering, verehrte Kolleginnen und Kollegen aus Parlamenten und Regierungen, meine sehr verehrten Damen und Herren! Es ist für mich eine Ehre, heute hier eingeladen zu sein und zu Ihnen zu sprechen. Ich habe diese Einladung gerne angenommen, aus zwei ganz unterschiedlichen Motiven: Zum einen, 1958 geboren, gehöre ich nicht zur Erlebnisgeneration; und meine Familie hat das glückliche Schicksal, nicht selbst von Vertreibung betroffen gewesen zu sein. Ich möchte gerade mit dieser Biographie all denjenigen, die das Schicksal der Vertreibung getroffen hat, die mit den Folgen bis zum heutigen Tag kämpfen und deren Kinder oder Enkel aufgrund dieser Vergangenheit nach ihrer Identität und den Brüchen ihrer Identität suchen, deutlich machen, dass dies keine Angelegenheit nur einer Gruppe von Betroffenen ist. Stattdessen ist und bleibt das, was einigen von uns Deutschen passiert ist, über Generationen hinweg ein Teil von uns allen, unserer Geschichte und unserer Identität. Zum anderen empfinde ich es als eine gute Chance hier zu sprechen, weil ich Verantwortung für […]
WeiterlesenEin Gastbeitrag von Ministerpräsident Roland Koch in der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ Smith und Ricardo sind Namen, die jedem Wirtschaftstheoretiker sofort einfallen, wenn es um die Grundprinzipien marktwirtschaftlicher Ordnungen geht. Der Wesenszug aller dieser Überzeugungen ist das Vertrauen auf die ordnende kreative Kraft der Freiheit und der Respekt vor der Eigenverantwortlichkeit jedes Individuums. In der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts haben die heute so oft falsch vereinnahmten oder unkundig beschimpften „Neoliberalen“ diese Prinzipien um eine soziale Dimension weiterentwickelt. Eucken, Röpke und Müller-Armack sind dafür markante Namen der besonders bekannten Freiburger Schule. Die von ihnen entwickelten ergänzenden prinzipiellen Elemente bezogen sich auf die Kontrolle der Macht und die soziale Balance. Neoliberalismus war eine zeitgemäße Weiterentwicklung unter Beachtung von Menschenwürde und Freiheit sichernder Machtteilung. Das, was in den Geschichtsbüchern unter Manchester- Kapitalismus beschrieben ist, führte nämlich nicht nur zu ungeheurer wirtschaftlicher Blüte, sondern auch zu skrupellos ausgenutzten Monopolen und einem Heer verelendeter Arbeitnehmer in den durch die Industrialisierung groß gewordenen Städten. Solche ökonomischen Strukturen zerstören auf Dauer nicht nur die Dynamik des wirtschaftlichen Prozesses, vor allem sind sie in demokratischen Gesellschaften nicht überlebensfähig, denn eine Mehrheit wird sich einer solchen Lebensweise nicht freiwillig unterwerfen. Ob die Konsequenzen dann zur demokratischen Beendigung marktwirtschaftlicher Strukturen […]
WeiterlesenRede des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch anlässlich des Treffens junger Parlamentarier aus Deutschland und Russland „Für unsere gemeinsame Zukunft – eine neue Generation meldet sich zu Wort“ Casinogesellschaft Wiesbaden, 26. Juni 2007 Sehr geehrter Herr Kollege Stolpe, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen aus den Parlamenten in Russland und in der Bundesrepublik Deutschland, liebe Gäste! Ich heiße Sie herzlich Willkommen hier in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Wir freuen uns sehr, und es ist uns eine Ehre, dass wir mit der Stadt Wiesbaden den diesjährigen Petersburger Dialog ausrichten können. Als wir darüber gesprochen haben, dass das Haupttreffen im Oktober hier stattfinden würde, war es uns ein wichtiges Anliegen, dass auch die übrigen in den Prozess des Petersburger Dialogs einzubringenden Aktivitäten in Wiesbaden stattfinden können, weil wir deutlich machen wollten, dass uns nicht das einzelne Ereignis – so bedeutend es sein mag –, sondern der Dialog als Ganzes besonders wichtig ist. In diesem Zusammenhang freue ich mich besonders, Veranstaltungsteilnehmer heute hier begrüßen zu können, bei denen mein Kollege Stolpe und ich zur erheblichen Erhöhung des Altersdurchschnitts beitragen, weil sie in noch relativ jungem Alter schon dabei sind, politisch gestaltend mitzuwirken. Ich habe selbst in frühen Jahren begonnen, mich politisch zu engagieren. In Eschborn […]
WeiterlesenVorwort von Ministerpräsident Roland Koch im Hessen Kurier Das Landesabitur ist erfolgreich angelaufen. Es führt zu mehr Verlässlichkeit, Vergleichbarkeit und zu besseren Chancen für Hessens Abiturienten: Bundesweit wie auch international. Dass die SPD, ohne die ersten Erfahrungen überhaupt abzuwarten, schon im Vorfeld der Abiturprüfungen angekündigt hat, das Landesabitur im Falle eines Wahlsieges wieder abschaffen zu wollen, zeigt, dass es den hessischen Sozialdemokraten nicht um die Sache geht. Vielmehr werden Projekte, die unsere Kinder fi t für die Zukunft machen, von vornherein zu torpedieren versucht. Der große Erfolg des Landesabiturs macht die Forderung der hessischen Sozialdemokraten noch absurder. Ebenso wie ihre Ankündigung, das Gymnasium abschaffen und die Kinder in eine Einheitsschule einsperren zu wollen. Die CDU steht in Hessen für ein vielfältige, gegliedertes Schulwesen ein. Wir wollen, dass die Kinder entsprechend ihren Begabungen und Talenten gefördert werden. Darauf können die Eltern in Hessen vertrauen, genau so wie jetzt verlässliche Schulzeiten gewährleistet sind. Denn: Die Verlässliche Schule läuft! „Wir konnten früher nach Hause, Frau Meier ist doch noch krank“, „Erdkunde ist ausgefallen. Ich war noch bei Felix, weil ich keinen Schlüssel dabei hatte“ sind Äußerungen, die in Hessen zunehmend der Vergangenheit angehören. Schlimmer war, dass Eltern unsicher sein mussten, wo sich ihre […]
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