Die Ludwig-Erhard-Stiftung in Bonn steckt in der Krise. Ein neuer Vorsitzender muss her. Wird der ehemalige hessische Ministerpräsident Roland Koch die Stiftung in ruhiges Fahrwasser führen können? von Carsten Knop, Frankfurter Allgemeine Zeitung „Ein Arbeitstier.“ – „Etwas ruhiger geworden.“ – „Aber bei seinem Tempo kommt noch immer nicht jeder mit.“ Das sagt ein langjähriger Weggefährte über den früheren hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU). Der soll am Freitag zum neuen Vorsitzenden der Ludwig-Erhard-Stiftung gewählt werden. Er tritt die Nachfolge des Publizisten Roland Tichy an, der an der Spitze der Stiftung zu einer Last geworden war. Seine Hauptaufgabe in der Rolle kennt Koch, die Schwierigkeiten sind allzu offensichtlich: Die Stiftung, die eigentlich dazu dient, freiheitliche Grundsätze in Politik und Wirtschaft zu fördern und die Soziale Marktwirtschaft im Sinne des Stiftungsgründers Erhard zu stärken, muss wieder in ruhigeres Fahrwasser geführt werden. Das ist gegenüber den Nebentätigkeiten des bisherigen Vorsitzenden Tichy zu sehr aus dem Blick geraten. Außerdem gilt es, das Haus finanziell neu aufzustellen und womöglich auch den Mitarbeitern emotional Halt zu geben. Der ehemalige hessische Landesvater dürfte das schaffen; allerdings wird ihn überraschen, wie viel Zeit er für diese eher kleine Stiftung mit dem großen Namen wird aufbringen müssen. Langeweile hatte der […]
WeiterlesenVon Peter Lückemeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung Roland Koch wirkt heute als Anwalt, Multi-Aufsichtsrat und Hochschullehrer. Er arbeitet viel und scheint mit sich im Reinen. Auf die Politik hat er nur noch einen wachen Blick. Ein Besuch. Noch immer Cola als Tagesgetränk, noch immer eine rote Krawatte, noch immer fast druckreife Schachtelsätze. Und wie früher bei Journalistenkontakten ist Dirk Metz an Roland Kochs Seite. Doch der ehemalige Ministerpräsident (62) und sein früherer Sprecher (63) sehen sich heute eher selten. Dabei arbeiten sie im selben Hochhaus an der Bockenheimer Landstraße, dem einzigen Frankfurter Wolkenkratzer mit einer Uhr im Giebel, Koch im sechsten, Metz im zehnten Stock. Metz ist heute ein gut ausgelasteter selbständiger Kommunikationsberater, und Roland Koch bekommt gelegentlich von seiner Frau zu hören: „Du entwickelst dich, was die Arbeitszeit angeht, allmählich zurück zum Politiker.“ Die Politik liegt jetzt eine Dekade hinter ihm, am 31. August 2010 trat er als Ministerpräsident zurück. Koch sagt, die Politik habe ihm unendlich viel Freude bereitet, aber dennoch habe er diesen Rückzug „keinen Tag bereut“. Er macht den Eindruck, mit sich im Reinen zu sein, sitzt bequem zurückgelehnt in seinem Stuhl im Besprechungsraum, verschränkt dann und wann die Hände hinterm Kopf. Er antwortet auf die Frage, […]
WeiterlesenRoland Koch ist zu Gast bei der Sendung „Stiften gehen“. Die Moderatoren Karin Tönshöff und Marc Naumann begrüßen regelmäßig Stifter in ihrer Sendung, die ihre Projekte vorstellen. Der Hessische Ministerpräsident a.D. und seine Frau Anke haben 2013 die „Deutsche Tuberöse Sklerose Stiftung“ ins Leben gerufen, die Forschungsprojekte fördert, um das Verständnis der Krankheit, ihre Entstehung, ihr Verlauf und insbesondere ihre Behandlung zu verbessern. Bei Tuberöse Sklerose handelt es sich um eine komplexe Systemerkrankung mit tumorartigen Veränderungen in fast allen Organen des menschlichen Körpers. Zum Ausdruck kommt die Krankheit bei den meisten Patienten durch epileptische Anfälle und schwere geistige Behinderung, häufig kombiniert mit Verhaltensstörungen wie Autismus.
WeiterlesenIn dieser Folge des Podcasts „Schröder trifft…“ diskutiert Roland Koch mit VRM-Chefredakteur Stefan Schröder über Themen, die ihn nun, 10 Jahre nach seinem Ausstieg aus der Politik, beschäftigen. Hierbei geht es unter anderem um seine Tätigkeiten nach seiner Amtszeit als Hessens Ministerpräsident, seine Unterstützung von Friedrich Merz, seine Vorstellung von einer schwarz-grünen Koalition nach der Bundestagswahl 2021 und besondere Wegbegleiter.
WeiterlesenDer einstige hessische Ministerpräsident sitzt heute bei Vodafone und der Bank UBS im Aufsichtsrat. Ein Beitrag der Frankfurter Rundschau vom 13. August 2015 Man könnte leicht den falschen Eindruck gewinnen, dass es für Roland Koch kein Leben nach Bilfinger gegeben hätte, wenn man auf seine Homepage schaut. Dort ist der aktuellste Beitrag genau ein Jahr alt – und handelt vom Ausscheiden des früheren hessischen Ministerpräsidenten bei dem Bau- und Dienstleistungsunternehmen im August 2014. Tatsächlich aber mischt der 57-jährige Rechtsanwalt aus Eschborn bei Frankfurt auch nach seinem Scheitern bei Bilfinger weiter kräftig mit in wichtigen Unternehmen. Neben seinem Posten als Aufsichtsratsvorsitzender der Großbank UBS Deutschland übernahm Koch im Frühjahr noch ein Aufsichtsratsmandat bei Vodafone. Lesen Sie den kompletten Beitrag auf der Internetseite der Frankfurter Rundschau.
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