Koch: „An einem bestimmten Punkt tritt für Politiker ein Verschleißprozess ein, der größer ist als seine Gestaltungsmacht. Diesen Punkt muss er aus eigener Kraft finden.“
FAS-Interview
Ministerpräsident Roland Koch hat seinen angekündigten Rückzug aus der Politik gerechtfertigt. Seine Entscheidung sei „keine Fahnenflucht“, erklärte der CDU-Politiker gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.
Koch: „An einem bestimmten Punkt tritt für Politiker ein Verschleißprozess ein, der größer ist als seine Gestaltungsmacht. Diesen Punkt muss er aus eigener Kraft finden.“
Koch verteidigte auch seinen polarisierenden Stil: „Polarisierung hat immer starke Aggression, aber auch starke Zustimmung zur Folge. Es muss Politiker geben, die beide Emotionen auslösen.“ Der CDU-Vize nahm für sich in Anspruch, für Klarheit in politischen Diskussionen gesorgt zu haben. „Wenn ich zur Politik in Deutschland etwas beigetragen habe, dann dass ich eine politische Debatte auf Ja-Nein-Fragen bringe, damit entschieden werden kann.“ Das werde aber nicht von allen geschätzt, so Koch.
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