Koch reist nach Arabien
Reise soll der hessischen Wirtschaft beim Ausbau ihrer Kontakte helfen
Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch ist heute zum Ausbau der Wirtschafts- und Technologiekontakte auf die arabische Halbinsel gereist. Die neuntägige Reise, auf der ihn zahlreiche Unternehmer begleiten, führt Hessens Regierungschef in das Königreich Saudi-Arabien, das Sultanat Oman und in die Vereinigten Arabischen Emirate.
Arabien sei „die Region, die den überwiegenden Teil unserer Erdölreserven repräsentiert“, erklärte Koch am Mittwoch in Wiesbaden. Die dortigen Staaten seien jedoch gleichzeitig im Wandel, sie stellten sich vom Erdölverkauf auf Industrie und Hochtechnologie um. Die Reise solle der hessischen Wirtschaft beim Ausbau ihrer Kontakte helfen.
Koch: „In Saudi-Arabien sind ohne politische Begleitung geschäftliche Kooperationen schwer zu entwickeln.“
Wichtig sei aber auch die Kooperation mit Forschungseinrichtungen wie der König-Abdullah-Universität für Wissenschaft und Technologie in Dschidda.
In Oman und in den Vereinigten Arabischen Emiraten werde die Finanzindustrie eine Rolle spielen. In der omanischen Hauptstadt Maskat will Koch am 5. Mai ein Kontaktzentrum für die deutsche Wirtschaft eröffnen.