Wahlkampfauftakt der CDU Main-Taunus mit Ministerpräsident Roland Koch
Koch: „Hessen braucht Klarheit in Zeiten der Krise!“
In einer überfüllten Halle in Kelkheim hat die CDU Main-Taunus am heutigen Sonntag mit dem CDU-Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten der CDU Hessen, Ministerpräsident Roland Koch, einen fulminanten Wahlkampfauftakt gefeiert. Koch, zu dessen Landtagwahlkreis die Stadt Kelkheim gehört, betonte in seiner Rede, dass die CDU den Menschen Berechenbarkeit und Stabilität biete: „Hessen braucht Klarheit in Zeiten der Krise. Nur eine starke CDU garantiert die nötige Stabilität, die ein wirtschaftsstarkes Land wir unseres braucht. Denn wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz“, betonte Koch. „Nur wir in Hessen haben als einzige in Deutschland die Chance, mit dem entschlossenen Ja zum Flughafenausbau in Zeiten der Krise Ja zur Schaffung von 40.000 Arbeitsplätzen zu sagen. Es wäre verheerend, wenn eine rot-rot-grüne Regierung das Planfeststellungsverfahren neu aufmachen und alles um Jahre zurückwerfen würde“, warnte Koch.
Für die Menschen in der Region bedeute der Ausbau des Frankfurter Flughafens die „Sicherung ihres Wohlstandes in den nächsten 20 bis 30 Jahren“, so Koch weiter. Der Flughafen sei zudem der „Garant für Jobs unterschiedlichster Art“. SPD und Grüne hätten mit dem rot-grünen Koalitionsvertrag schwarz auf weiß belegt, dass sie den Ausbau des Frankfurter Flughafens gefährden würden. Gleiches gelte für weitere wichtige Infrastrukturprojekte in Hessen wie den Ausbau des Flughafens Kassel-Calden und den Bau und Ausbau von Autobahnen und Umgehungsstrassen. „Wir wollen den Menschen in Hessen dieses Arbeitsplatzvernichtungsprogramm ersparen!“, rief Koch unter dem Applaus der Zuhörer. Dieser Wahlkampf fände durch die drohende Wirtschaftskrise unter anderen Vorzeichen statt als noch vor einem Jahr. Daher sei die Sorge der Menschen um ihren Arbeitsplatz von zentraler Bedeutung für seine Partei, so Koch. Als weitere Schwerpunkte nannte der CDU-Politiker die Bildungspolitik und die Umweltpolitik, wo man, als Konsequenz aus dem letzten Wahlergebnis, sichtbare Korrekturen vorgenommen habe.
Es gehe bei dieser Wahl, so Koch weiter, in Hessen um „sehr grundsätzliche Weichenstellungen“. Die SPD in Hessen habe sich durch Wortbruch und Wählertäuschung zum „Steigbügelhalter Lafontaines“ gemacht. Auch der SPD-Spitzenkandidat Schäfer-Gümbel, kritisierte Koch, habe sein Wahlversprechen gebrochen und sei nach der Wahl der eifrigste Verfechter eines Linksbündnisses gewesen. Nach wie vor sei Ypsilanti als Partei- und Fraktionsvorsitzende die Nummer eins der SPD. Auch Scheer mische „mit seinen abenteuerlichen Ideen wieder vorne mit“ als Vorsitzender von Schäfer-Gümbels Zukunftsrat. „Wo Schäfer-Gümbel draufsteht, ist Ypsilanti drin“, rief Koch. Koch kündigte einen sachorientierten, engagierten Wahlkampf und rief abschließend die Wählerinnen und Wähler auf, zur Wahl zugehen.