Koch sieht Chancen für neue Gespräche zwischen der chinesischen Regierung und dem Dalai Lama
Delegationsreise
Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch sieht Chancen für neue Gespräche Chinas mit dem Dalai Lama. Ws gebe „bei den Regierenden in China Kräfte, die die Gefahr sehen, dass Tibet nach seinem Tode zu einem Pulverfass werden könnte“, begründete Koch seine Einschätzung gegenüber dem Nachrichtenmagazin „FOCUS“. Eine Verständigung müsse deshalb noch zu Lebzeiten des Dalai Lama in Gang kommen. Der 72-jährige Dalai Lama besitze die Autorität, seinen Landsleuten einen Kompromiss über Selbstbestimmungsrechte akzeptabel zu machen.
Hessens Regierungschef befindet sich derzeit auf einer Reise in Tibet und will Anfang der Woche bei führenden KP-Politikern in Peking für einen Besuch des Dalai Lamas in China werben.